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Domaine Farge

Etwas versteckt, in Saint-Jean-de-Muzols, liegt die Domaine Guy Farge. Direkt am Fuße der steilen Flanken von Saint-Joseph, der größten zusammenhängenden Appellation der nördlichen Rhône. Thomas Farge übernahm 2018 das Gut seines Vaters, und vollbringt seitdem Großartiges.

 

Domaine Guy Farge

Etwas versteckt, in Saint-Jean-de-Muzols, liegt die Domaine Guy Farge. Direkt am Fuße der steilen Flanken von Saint-Joseph, -der größten zusammenhängenden Appellation der nördlichen Rhône. Die Domaine besitzt exzellente Steillagen in Saint-Joseph, Cornas, Condrieu sowie in Saint-Péray, und zudem einige vielversprechende Flächen IGP und ist im Laufe der Jahre auf stattliche 20 Hektar angewachsen. Thomas Farge übernahm 2018 das Gut seines Vaters, und vollbringt seitdem großartiges.

Granit

Die nördliche Rhône, das ist Granit. Die östlichen Ausläufer des Zentralmassivs, eines riesigen Granitfelsen, bestimmen hauptsächlich die Bodenstruktur. Das Gestein ist sehr alt und weist an unterschiedlichen Stellen verschiedene Formen der Verwitterung auf. Granit besteht aus unterschiedlichen Mineralien, wie Glimmer, Feldspat oder Quarz, die wiederum in unterschiedlicher Geschwindigkeit zerfallen. So entstand über die Jahrtausende ein vielfältiges Sammelsurium an Bodentypen, abgetragen durch Exposition an der Sonne, den großen Temperaturunterschieden, Wind und Regen.

Das Herz und die Seele

In gewisser Weise ist Saint-Joseph das Herz und die Seele der Nördlichen Rhône. Das ursprüngliche Kerngebiet von Saint-Joseph umfasste sechs Gemeinden: Glun, Mauves, Tournon, Lemps, Saint-Jean-de-Muzols und Vion. Und eine kleine herausragende Einzellage, „lieux-dit Saint-Joseph“ nördlich von Mauves gab der Appellation damals ihren Namen.Weitere berühmte Einzellagen sind: Le Paradis, Le Clos und Vignes de l’Hospice. Weitere 20 Gemeinden kamen dann bei der Erweiterung der Appellation 1969 hinzu, und die ursprüngliche Anbaufläche von Saint-Joseph vergrößerte sich von 97 auf heute rund 1400 Hektar.

Domaine Guy Farge - Family Affairs

Die Geschichte der Domaine Guy Farge beginnt bereits 1920, im damaligen Kerngebiet der Appellation, in der Gemeinde Saint-Jean-de-Muzols. Henri Farge kaufte damals 12 Hektar Land und lieferte seine Trauben an die örtliche Kooperative, bis Guy Farge, damals noch Produktionsleiter der Kooperative Cave de Tain, beschloss, seinen eigenen Wein aus seinen Trauben zu keltern. Mit seinem Wissen und seinem Ehrgeiz verwirklichte Guy Farge sein Lebensprojekt als Vollendung des Weges seiner Vorfahren, indem er seine Arbeit als Handwerker und seinen Respekt vor der Natur und Tradition miteinander verband. 2018 übernimmt sein ältester Sohn Thomas Farge das Weingut, und beginnt noch stärker mit der Arbeit nach ökologischen und Nachhaltigen Prinzipien, und treibt die Umstellung auf biologischen Weinbau voran.

Nachhaltigkeit

Steht man auf dem kleinen Parkplatz vor der Domaine, muss man den Kopf ziemlich stark in den Nacken legen, und taumelt leicht, vor Ehrfurcht. Denn an diesen steilen Hängen ist nur Handarbeit möglich. Für Thomas Farge war bereits bei der Übernahme klar, dass die Arbeit im Weinberg und Keller nach biologischen Richtlinien geschehen sollte, und formte die Domaine Farge schrittweise dahin um, sodass mit dem Jahrgang 2021 alle Weine zertifiziert 
biologisch sind. Alle arbeiten richten sich nach dem Mondkalender, denn die Anziehungskraft des Mondes beeinflusst unter anderem den Saftfluss in den Reben, und bestimmt daher den Zeitpunkt für einen sanften Rebschnitt. Auch die Abfüllung geschieht an dafür optimalen Tagen.

Finesse

Die Weine von Thomas Farge sind durchs Band Finessenreich und elegant, seine Weißen Saint-Josephs sind in der Französischen Gastronomie sehr geschätzt. Produziert wird jedoch hauptsächlich Rotwein aus 100 % Syrah. Keine andere rote Rebsorte ist an der nördlichen Rhône erlaubt. Und die Weißweine bestehen hauptsächlich aus Roussanne, Marsanne, sowie Viognier. Den weißen Paradesorten der Region. Seine IGP Collines Rhodaniennes, Bouquet de Syrah und Bouquet de Blanc, stammen von einer kleinen Parzelle außerhalbdes Dörfchens Lubac auf 400 Metern über Meer.

Domaine Guy Farge - eine klare Vision

Thomas Farge ist konstant umtriebig und dabei hochkonzentriert. Er arbeitet stets an der Verfeinerung seiner Handschrift seit der Übernahme, und es kann gut sein, dass sich das Lineup der Weine noch weiter verändert undkonzentriert. Thomas Fargehat eine klare, moderne Vision vor Augen, und auch kleinere Joint Ventures, wiedas Projekt „Oxymore“, welchesgemeinsam mit Stéphane Usseglio von der Domaine Raymond Usseglio im Châteauneuf-du-Pape entstand, um mit den immer heißer werdenden Jahren und steigenden Alkoholgehalten umzugehen, erweitern seinen Horizont und Enthusiasmus.Ein gesteigertes Interesse an der Region hat nicht nur die französische Gastronomie oder Rhône Freaks. Auchhierzulande ist es kein Geheimnis mehr, dass die Weine der Nord Rhône eine kleine Renaissance hinlegen. Dies ist unter anderem einer kleinen Riege an Spitzenproduzenten wie Thomas Farge zu verdanken, die der Region mit neuen Ideen und klarer Zukunftsvision zu eleganten frischen und Charakterstarken Weinen mit klarem Terroir Bezug verhilft.

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Ein gesteigertes Interesse an der Region hat nicht nur die französische Gastronomie oder Rhône Freaks. Auch hierzulande ist es kein Geheimnis mehr, dass die Weine der Nord Rhône eine kleine Renaissance hinlegen. Dies ist unter anderem einer kleinen Riege an Spitzenproduzenten wie Thomas Farge zu verdanken, die der Region mit neuen Ideen und klarer Zukunftsvision zu eleganten frischen und Charakterstarken Weinen mit klarem Terroir Bezug verhilft.